Neugründung ASF Amberg

04. September 2021

Der SPD-Stadtverband Amberg hat einen Grund zum Feiern: es gibt wieder eine Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Amberg.

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) ist die Frauenorganisation der SPD. Die ASF hat die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft zum Ziel.

Auf Einladung der Stellvertretenden Stadtverbandsvorsitzenden Birgit Fruth trafen sich vor wenigen Wochen Frauen aus dem Stadtverband um die Lage für die Neugründung einer ASF-Gruppe in Amberg zu erkunden. Es wurde deutlich, dass großes Interesse an der Gründung einer Frauengruppe besteht.

Nun trafen sich Frauen der Amberger SPD um einen Vorstand zu wählen und somit diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Birgit Fruth konnte bei dieser Gründungsversammlung die Bezirksvorsitzende der SPD Oberpfalz Dr. Carolin Wagner, den Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Amberg Johannes Foitzik und die beiden Stadtverbandsvorsitzenden Simone Böhm-Donhauser und Dieter Weiß begrüßen.

Dr. Wagner, die auch Direktkandidatin für den Bundestagswahlkreis Regensburg ist, ging in ihren Eingangsreferat auf die aktuelle politische Lage ein. „Die Umfragen sind sehr erfreulich. Jetzt geht es darum bis zum Wahltag diese Umfragewerte auch in Wählerstimmen umzuwandeln.“ Dr. Wagner lobte die Arbeit der sozialdemokratischen Ministerinnen und Minister in der Bundesregierung für ihre gute Arbeit, da sie viel Positives für die Menschen durchgesetzt haben „Es war gut, dass in dieser schwierigen Lage die SPD an der Regierung beteiligt war.“

Aber auch in der Zukunft müssen einige Problem angepackt werden. „Wir wollen den sozial-ökologischen Wandel. Der neueste Weltklimabericht treibt uns an endlich mehr gegen den Klimawandeln zu tun.“ Weiteren Handlungsbedarf sieht sie bei der Schaffung von mehr Steuergerechtigkeit, einer höheren Bezahlung von Pflegekräften und eine bessere personelle Ausstattung in der Pflege.

Gerade hier sieht Dr. Carolin Wagner auch Handlungsfelder für die neue ASF-Gruppe. Denn gerade in Pflegebereich leiden auch viele weibliche Beschäftige unter den schlechten Arbeitsbedingen. Auch die häusliche Pflege wird hauptsächlich durch Frauen geleistet.

Frauen und Männer sind zwar offiziell gleichgestellt, doch gibt es immer noch Unterschiede bei der Bezahlung. Auch die Themen Minijobs und Altersarmut sind Frauenthemen, weil gerade Frauen davon überdurchschnittlich stark betroffen sind. Außerdem forderte die Bundestagskandidatin mehr Engagement unserer Gesellschaft beim Kampf gegen die Gewalt gegen Frauen. „Betroffene Frauen dürfen in Frauenhäuser nicht abgewiesen werden, weil nicht genügend Schutzplätze zur Verfügung stehen.“ Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde Monika Höhne zur Vorsitzenden der ASF Amberg und Helen Jelinek zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Rita Weber ist Schriftführerin. Den Vorstand ergänzen folgende Beisitzerinnen: Candida Bialek, Simone Böhm-Donhauser, Birgit Fruth, Chiara Haubelt, Lisa Heiß, Elisabeth Heuberger, Katrin Mignon und Theresia Vahle-Röck.

ASF

Stadtverbandsvorsitzender Dieter Weiß gratulierte den Neugewählten zur Neugründung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). Er erinnerte an die lange Tradition der Frauengruppen in Amberg. Die erste Frauengruppe der Amberger SPD wurde im Herbst 1928 unter dem damaligen Vorsitzenden Franz Xaver Kemeter gegründet.

„Frauenrechte sind eigentlich eine Selbstverständlich. Leider müssen aber Frauen tagtäglich für ihre Rechte kämpfen.“ Bundestagskandidat Johannes Foitzik richtete diese Worte an die ASF. Er forderte sie auf hartnäckig ihre Ziele zu verfolgen und für mehr Solidarität und bessere soziale Bedingungen in unserer Gesellschaft zu kämpfen.

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