Das letzte Bier - Getränkemarkt Buchwald schließt
Das letzte Bier wurde verkauft. Der Laden wird nun geräumt. Nach 15 Jahren wird der Getränkemarkt Buchwald in der Eglseer Straße geschlossen. Herr Buchwald geht in den Ruhestand. Nachdem vor einigen Monaten die Bäckerei Vieracker aufgegeben wurde, schließt nun ein weiterer Nahversorger. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: für den 2. August ist die Neueröffnung eines Getränkemarktes mit einer neuen Betreiberin in Planung.
Der Parkplatz vor dem Getränkemarkt war über viele Jahre hinweg der Standplatz der Infostände der SPD am Eisberg. Ein guter Grund für die Genossinnen und Genossen sich von Herrn Manfred Buchwald und seinem Team zu verabschieden und sich für die erwiesenen Gastfreundschaft zu bedanken. Dazu Stadtverbandsvorsitzender Dieter Weiß und Vorsitzender der SPD am Eisberg: „Über viele Jahr hinweg haben wir hier so manches Osterei oder so machen Schokonikolaus an die Bürgerinnen und Bürgerinnen verteilt, haben so manches politisches Gespräch geführt. Dafür wollen wir uns heute bedanken. Wir wünschen Herrn Buchwald alles Gute für den Ruhestand.“
Als im Jahr 2015 die Sparkassenfiliale in der Eglseer Straße geschlossen wurde, übernahm Getränke Buchwald die Rolle der Auszahlungsstelle. Sparkassenkunden konnten dort Bargeld abheben. Mit der Schließung des Marktes fällt nun diese Auszahlungsstelle weg.
Die Amberger SPD hat daher bei der Sparkasse Amberg-Sulzbach angefragt, ob eine Kooperation mit der Volkbank- Raiffeisenbank eingegangen werden kann, damit Sparkassenkunden am Geldautomaten der VR-Bank in der Fleurystraße zu denselben Bedingungen wie die Sparkassenautomaten nutzen können. „Die Regelung wurde schon bei der Schließung der Sparkassenfiliale in der Hockermühle über den Geldautomaten in der Sebastianstraße getroffen. Das musste auch in anderen Stadtteilen möglich sein.“ so Dieter Weiß. Zumal weitere Optionen für die Errichtung einer Auszahlungsstelle in diesem Viertel nicht vorhanden sind.
Die SPD am Eisberg fordert schon seit vielen Jahren zur Verbesserung der Nahversorgung, dass das Stadtviertel mit einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke an die Lebensmittelmärkte jenseits der B85 angebunden wird. Dieser Vorschlag wurde ins Radfahrkonzept der Stadt Amberg aufgenommen. Jedoch ist diese Maßnahme als „nicht vordringlich“ eingestuft.
