Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 2025, der weltweit als Holocaustgedenktag begangen wird, gedenkt die SPD Amberg der Millionen von Opfern des Nationalsozialismus und bekräftigt ihr Engagement für eine lebendige Erinnerungskultur.
Auschwitz ist ein Symbol für das unermessliche Leid, das während des Holocausts über die Menschheit gebracht wurde. An diesem Tag erinnern wir uns nicht nur an die Gräueltaten, die dort verübt wurden, sondern auch an die Verantwortung, die wir als Gesellschaft tragen, um sicherzustellen, dass sich solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit niemals wiederholen.
„Die Erinnerung an Auschwitz ist eine Verpflichtung für uns alle“, erklärt Stadtverbandsvorsitzender Dieter Weiß. „Wir müssen die Lehren aus der Geschichte ziehen und uns aktiv für eine Gesellschaft einsetzen, die auf Respekt, Toleranz und Solidarität basiert. Jeder von uns hat die Verantwortung, gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Diskriminierung einzutreten.“
In einer Zeit, in der Antisemitismus und Rassismus wieder zunehmen, ist es wichtiger denn je, für eine offene und vielfältige Gesellschaft einzutreten. Die SPD Amberg steht für eine Politik, die Vielfalt wertschätzt und die Menschenrechte schützt. Wir werden weiterhin dafür kämpfen, dass die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig bleibt und dass wir aus der Geschichte lernen.
Deshalb hat der SPD Stadtverband Amberg in den vergangenen Jahren immer wieder an die Opfer aus seinen eigenen Reihen erinnert. Peter Forster, Franz-Xaver Kemeter, Ernst und Rosa Bloch wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Christian Endemann, Fritz Renner, Fritz Seuß, Josef Regner und viele andere wurden vom menschen-verachtenden NS-Regime terrorisiert, eingesperrt und misshandelt, weil sie sich für Demokratie, Menschenrechte und Solidarität eingesetzt haben.
In einer Rede am 19.01.2025 trat Bundeskanzler Olaf Scholz für eine lebendige Erinnerungskultur ein: „80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist es wichtiger als je zuvor, diese Fakten klar auszusprechen und die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Ich trete jedem Schlussstrich, jedem „Lange her“ entgegen. Unsere Verantwortung hört nicht auf.“
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Schrecken der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten und dass wir eine Zukunft gestalten, die von Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit geprägt ist.