60plus: Tafel Amberg bei den SPD Seniorinnen und Senioren

Die Amberger Tafel

03. März 2018

Die Tafel Amberg wurde am 15.02.2005 gegründet. Bereits am 21. Februar 1993 wurde die erste Tafel Deutschlands in Berlin eröffnet. Den 25. Jahrestag deren Gründung nahm die SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus zum Anlass den Amberger Vorsitzenden Bernhard Saurenbach zu ihren monatlichen Treffen einzuladen.

In seinem Vortrag erläutere Saurenbach, dass im Konzept der Tafel zwei Missstände bekämpft werden. Zum einen werden in Deutschland jährlich 11 Millionen Tonnen Lebensmittel auf den Müll geworfen. Zum anderen gibt es immer mehr Menschen, die von ihren staatlichen Unterstützungszahlungen nicht mehr leben können. Leider gehören auch Arbeitende zum Kundenkreis der Tafel, da viele „Aufstocker“ trotz Arbeitslohn und Leistungen des Jobcenters den Lebensunterhalb für sich und ihre Familie nicht bestreiten können. Derzeitig betreut die Amberger Tafel 682 Haushalte mit 1022 Erwachsenen und 677 Kindern.

90 Personen engagieren sich ehrenamtlich bei der Tafel. Die Lebensmittel erhält sie sowohl von lokalen, aber auch von überregionalen Spendern. In diesem Zusammenhang verwies Saurenbach auch auf Pfand-Spenden-System der Firma Lidl hin, die so den Bundesverband der Tafeln finanziell unterstützt. Die Aufwendungen für Miete, Heizung, Telefon, Versicherungen, Sprit, aber auch für die Neuanschaffung von Kühlzellen und Fahrzeugen werden ausschließlich durch Spendengelder finanziert. Staatliche oder städtische Zuschüsse erhält die Tafel nicht.

Die Vorsitzende der SPD-Senioren Sonja Höcherl zeigte sich beeindruckt von dem großen ehrenamtlichen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel „Es ist schön, dass sie sich über viele Jahr hinweg so stark für die sozialen Belange ihrer Mitmenschen einsetzen.“

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